Helmut Zenker

österreichischer Schriftsteller und Drehbuchautor; 1969 Mitgründer der Zeitschrift "Wespennest"; Werke: Lyrik, Romane, Erz., Dramen, Rundfunk- und Fernseharbeiten, u. a. "Kassbach oder das allgemeine Interesse an Meerschweinchen", "Wer die Fremden sind", "Wahnsinnig glücklich", "Minni Mann"; Mitarbeit an der parodistisch-satirischen TV-Krimiserie "Kottan ermittelt"

* 11. Januar 1949 St. Valentin

† 7. Januar 2003 Wien

Herkunft

Helmut Zenker war der Sohn eines Schlossers und niederösterreichischen KPÖ-Landessekretärs.

Ausbildung

Nach dem Besuch des Realgymnasiums absolvierte Z. eine Lehrerausbildung an der Pädagogischen Akademie in Wien.

Wirken

Eine Zeit lang verdiente sich Z. seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter. Nach seinen Tätigkeiten als Lkw-Fahrer, Briefträger und Filmvorführer arbeitete er als provisorischer Lehrer an Haupt- und Sonderschulen in Wien und Kufstein (Tirol). 1969 gründete Z. mit Peter Henisch die Literaturzeitschrift "Wespennest", die er von 1969 bis 1977 als Herausgeber betreute. Darin bot er zahlreichen Autorinnen und Autoren ein Forum für die Diskussion literarischer Programme und für die Publikation ihrer Texte. 1972 legte er unter dem Titel "Aktion Sauberkeit" eine erste Sammlung von Prosa-Texten und Gedichten vor. Ein Jahr später erschien sein erster Roman "Wer hier die Fremden sind", in dem ...